Aktuelles (Berichte)

Ohne Gott können wir nichts tun. Ohne Menschen möchte Gott nichts tun.

hl. Augustinus (354-430)

Mit Christus gehen - Der Einheit auf der Spur

Konfessionsverbindende Ehen und gemeinsame Teilhabe an der Eucharistie.
Vortrag von Msgr. Dr. Michael Hardt, Direktor des Johann-Adam-Möhler-Institutes, Paderborn


Samstag 23. März 2019
Berichte



Msgr. Dr. Michael Hardt, Direktor des Johann-Adam-Möhler-Institutes, Paderborn, thematisierte in seinem Vortrag ein nicht nur theologisches Problem, sondern eines, das in der konkreten Seelsorge in den Gemeinden für viele Christen bedeutsam ist: Was können wir Menschen sagen, die in einer konfessionsverbindenden Ehe leben und darunter leiden, dass sie am Sonntag nicht gemeinsam die Eucharistie empfangen können? Oder gibt es doch eine Möglichkeit der Eucharistiegemeinschaft von katholischen und evangelischen Christen?
Msgr. Dr. Hardt erläuterte die pastorale Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz “Mit Christus gehen – Der Einheit auf der Spur” und das darin entfaltete katholische Eucharistieverständnis. Dabei hob er hervor, dass in der Eucharistie das ganze Christus-Ereignis und Christus selbst gegenwärtig werden.
Die 2017 veröffentlichte Handreichung will für die evangelischen Ehepartner in einer konfessionsverbindenden Ehe eine Hilfe sein, eine verantwortete Gewissensentscheidung für oder gegen den Empfang der Eucharistie zu treffen. Damit nimmt das Papier die Not der Menschen auf.
Seine Ausführungen stellte Msgr. Dr. Hardt in den Gesamtkontext der Ökumene und der Pastoral. Wichtig ist dabei, dass sich Christen gegenseitig beschenken mit den Gaben, die sie haben, und fragte gleichzeitig kritisch an: „Wissen wir wirklich um unsere geistlichen Gaben?“


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